An meinem letzten Tag in Medellin verabrede ich mich mit Roberta – einer Italienierin – die ich auch in Bogota kennengelernt habe. Gemeinsam laufen wir durch die Stadt und es ist viel angenehmer als mit einer großen Touristengruppe. Wir setzen uns in einen Park und schauen die vorbeigehenden Leute an.
Außerdem verbringen wir fast zwei Stunden in der Casa de la Memoria – ein Museum, das momentan mit einer Ausstellung an die letzten 40 Jahre und die Probleme des Landes erinnert. Vor allem aber soll diese Ausstellung an die unschuldigen Opfer der Auseinandersetzungen erinnern. Es ist ein beklemmendes Gefühl den Geschichten zuzuhören wie Familienmitglieder reihenweise verschwunden sind und Jahre später nur mehr die Leichen geborgen konnten – wenn überhaupt.
Wir schauen uns auch noch den Palacio de Bellas Artes an, eine Musikschule, die zur Universität gehört.