Nach einer langen Busfahrt von Las Tunas nach Cuenca, beginnt der nächste Tag mit einer Wanderung durch den Parque Nacional Cajas, etwa eine Stunde entfernt von Cuenca. Gemeinsam mit Brandon, einem Volunteer des Hostels starten wir die rund 5 stündige Wanderung.
Wir bekommen keine Karte, nur eine dürftige Wegbeschreibung am Eingang und ein “Wenn ihr euch verlauft, einfach laut schreien, bis euch jemand hört” mit auf den Weg.
Wir verlaufen uns schon nach einer halben Stunde, weil es keine Richtungspfeile oder sonstiges gibt, aber mit ein wenig Glück finden wir den Weg zurück auf den richtigen Pfad und plötzlich gibt es auch wieder die rosa angemalten Steine, denen wir folgen müssen.
Nach einer weiteren Stunde und einer kleinen Pause, schlängelt sich der Weg durch einen kleinen Wald, wo wir uns durch Schlamm und Moor kämpfen müssen (Das war der letzte Ausflug meiner Schuhe, bevor sie nach 5 Monaten im Mülleimer landen).
Nach knapp vier Stunden und weiterem Verlaufen kommen wir dann doch endlich am Ende des Pfades an und entdecken sogar noch ein Lamapärchen mit zwei Babies. Allerdings stehen sie schon wachsam bereit, um auf uns zu zu kommen, sollten wir uns den Babies zu sehr nähern.
Auf der Straße haben wir dann noch Glück und ein Bus nimmt uns für 2 USD wieder mit zurück nach Cuenca.