Nach einigen Startproblemen und mehreren Erklärungen im Hostel, gehts raus auf die Straße, hinein ins Stadtleben. Kulturschock Thailand könnte man sagen – die Stadt ist dreckig, es ist laut, es ist heiß und es geht kein Wind. Es gibt einige unschöne Sackgassen, aus denen man so schnell wie möglich wieder rausläuft, weil plötzlich Gestalten aus einer weiteren Gasse kommen. Es gibt viele Streetfood Verkäufer, die undefinierbares Essen verkaufen und anpreisen. Und trotzdem hat Bangkok das gewisse Etwas, das einen dazu bringt Bangkok zu mögen! Vor allem die Bootsfahrt, die ungefähr vergleichbar mit unseren Busfahrten ist, gefällt mir! Und das für 12 Baht von meiner Station zu den Tempelanlagen…(zur Info – 1 Euro sind etwa 45 Baht).
Natürlich ist jeder Tempel voll mit Touristen, alle wollen das schönste Foto mit den unglaublichsten Posen haben. Außerdem gibt es einige Ventilatoren, vor denen sich auch schon die Massen versammeln, um einen kleinen Lufthauch abzubekommen. Alles in allem sind die Anlagen sehr schön und so verbringe ich 3 Stunden allein damit, das Gelände abzulaufen und mir die Tempel anzusehen. Die restliche Zeit beobachte ich die Mönche, die sich mit den Touristen fotografieren lassen.
Um noch ein wenig mehr von Bangkok zu sehen, mach ich mich zu Fuß auf den Weg Richtung Zentrum…plötzlich kommt laute Musik immer näher, es wird wild gepfiffen und durch Lautsprecher schallt mir Thai entgegen – na toll, also doch mitten ins ungünstige Viertel gelaufen…hier merkt man schon die Unruhen, die momentan Bangkok stark einnehmen. Auch Draht findet man um “wichtige Gebäude” gewickelt vor. Doch sobald man sich wieder aus den Stadtteilen entfernt, bekommt man nichts mehr von den Demonstrationen mit, also schnell wieder zurück zum Boot, vorher noch einen Abstecher zu einem Straßenverkäufer mit frischen Mangos!
Nach einer kurzen Pause im Hostel gehts noch ins Siam Paragon Shopping Center doch einen Lonely Planet kaufen! Ich wäre glaub ich sonst verloren! Das Center ist unglaublich groß, im 4. Stockwerk kann man sich Lamborghinis und andere sehr teure Autos anschaun, während im obersten Stockwerk ein Restaurant nach dem anderen die hungrigen Shopping-Gäste versorgt.
Zurück im Hostel wird noch kurz “gevibert” und schon ist der erste Tag in Bangkok vorbei.