Es geht raus aus Bangkok. Der Zug setzt sich langsam in Bewegung und macht unglaublich laute und leicht beunruhigende Geräusche.
Zumindest hab ich keinen Holzsitz wie erwartet, sondern einen recht bequemen, auf dem ich die nächsten 15 Stunden verbringen werde. Konversation mit meiner thailändischen Sitznachbarin ist leider nicht möglich, da sie kein Englisch spricht – also bleibt nur viel schlafen und die Landschaft bewundern.
Endlich in Chiang Mai angekommen, teile ich mir ein Taxi mit zwei anderen Backpackern zum Spicythai – Hostel. Um die Stadt zu erkunden bin ich viel zu fertig, also verbringe ich den Tag damit zu schlafen und die umliegenden Straßenverkäufer zu erkunden.
Am nächsten Tag kommen viele neue Leute ins Zimmer, so lerne ich zwei Amerikaner kennen, mit denen ich am Abend den Nachtmarkt unsicher mache. Dort finden sich sogar noch “interessantere Sachen” als in Bangkok.
Auch 2 Mädls und 3 Burschen aus unserem Hostel begleiten uns und es wird ein sehr lustiger Abend, der in einer Rooftop Bar endet.
Am nächsten Tag entscheiden wir uns für eine Wanderung zum Doi Suthep Tempel. Uns erwartet eine 4 stündige Wanderung – bzw. eher ein Felsenklettern-über Bäche springen-Nicht abrutschen-Survival Training! Es werden harte 4 Stunden, alle 9 glücklichen Hostelbewohner, die sich für den Hike entschieden haben kämpfen mit den immer steiler werdenden Hängen und Felsen. Und während bei manchen die Hose reißt, gönnen sich andere eine kleine Lunch Pause.
Nach 2 Stunden erreichen wir Gott sei Dank einen Wasserfall inklusive kleinem Becken, wo wir uns erst einmal abkühlen können.
Nach einem kleinen Lunch gehts weiter Richtung Doi Suthep. Weitere 2 Stunden die wir aber erfolgreich meistern und als wir endlich oben ankommen entschädigt der Tempel für fast alle Schmerzen und den Muskelkater vom nächsten Tag.
Am Abend besuchen wir noch einen weiteren Night Bazaar, der unglaublich groß ist und wo wir unzählige Stunden verbringen. Zum Schluss laufen uns sogar noch die sogenannten “Ladyboys” über den Weg!!