Nach fast vier Wochen in Thailand kann ich sagen, dass ich definitiv wieder kommen werde. Vor allem Koh Tao hat es mir angetan. Es ist das Paradies schlechthin mit all den schönen von Palmen umgebenen Stränden und dem Dschungel der sich über die ganze Insel zieht.
Ab dem frühen Abend hört man die Grillen so laut, dass man wirklich froh ist, nicht sehen zu können wie groß die Dinger sind. Es wird angenehm kühl durch den leichten Wind, der sich ab dem späten Nachmittag spüren lässt und jeden Tag versammeln sich alle romantisch veranlagten Menschen am Strand, um den unglaublichen Sonnenuntergang zu genießen. Ich hab definitiv zu viele Fotos davon, aber man kann meiner Meinung nach selbst auf dem besten Foto nicht annähernd erkennen, wie schön die Farben wirklich waren.
Mit den Füßen im Sand, angelehnt an eine Palme und nur das Meer vor sich ist nochmal ein ganz andres Gefühl.
Schade ist, dass Koh Tao langsam aber sicher untergehen wird – durch den Tourismus, der immer mehr boomt. Im Stadtzentrum finden sich viele Orte, an denen Plastik und andrer Müll verbrannt wird. Wahrscheinlich weil es billiger ist, als den Müll von der Insel zu schaffen.
Trotzdem war und ist Koh Tao (bis jetzt) mein absoluter Lieblingsplatz auf meiner bisherigen Reise. Vor allem unsere super tolle Schweden-Deutschland-Österreich-Dänemark-Open Water Diver Gruppe hat dazu beigetragen, dass ich so gute Erinnerungen an die Insel behalten werde.
Aber auch Chiang Mai mit dem Nachtmarkt, den wir jeden Abend besucht haben, schafft es weit nach oben auf die Liste. Obwohl man außer dem Elefanten Trekking und dem Tiger Temple nicht so viel zu tun hat, finden sich dort einige hängen gebliebene Leute, die statt 2 Wochen jetzt schon über ein halbes Jahr dort sind. Chiang Mai hat einfach einen gewissen Charme!
Und nun zu Bangkok. Ich war 3 mal dort und hab sowohl die Khao San Road, absolutes Touristenviertel, als auch die Floating Markets – die etwa 2 Stunden entfernt von Bangkok liegen – mitgenommen und trotz der vielen verschiedenen Meinung über die Hauptstadt, mag ich sie gerne. Das Essen, welches man überall bei diversen Straßenverkäufern bekommt, ist meistens sehr günstig und trotzdem sehr lecker. Sich durchzuprobieren hat auch was spannendes, wenn der Magen mit den asiatischen „Spezialitäten“ zurechtkommt.
Es reichen allerdings ein paar Tage dort, dann braucht man wieder etwas frische Luft um der Hektik zu entkommen.
Ich bin auch unglaublich dankbar für all die schönen Momente, die ich mit interessanten und wunderbaren Menschen teilen durfte. Genau diese Menschen haben meistens darüber bestimmt, ob ich länger an einem Ort geblieben bin, oder nicht.