Back to BKK

Nach 4 Tagen auf Koh Lanta, wird’s Zeit zurück nach Bangkok zu fahren, um danach weiter nach Kambodscha zu reisen. Um Backpacker-freundlich zu reisen, buche ich ein Mini-Van-Uralt-Bus-Night-Bus-Ticket, das mich in 17 Stunden zurück in die Hauptstadt bringt. Es werden die längsten 17 Stunden meiner bisherigen Reise. Mit dem Mini-Van geht es zuerst von Koh Lanta nach Krabi, dann steht eine Wartezeit für 2 Stunden an, bis ein klappriger Bus vor dem Office hält und ich mit einigen anderen mutigen Reisenden die Fahrt antrete…
Es geht weitere 5 Stunden nach Surat Thani wo wir wieder umsteigen müssen und von den zuständigen Thais wie Hühner zum nächsten Bus gescheucht werden. Das war das letzte Mal Umsteigen – Gott sei Dank! Weitere 7 Stunden verbringen wir in einem Sleepliner, der sogar ganz bequem ist – wären es nicht 7 Stunden in völliger Kälte durch die etwa 15 Grad, hervorgerufen durch die AC.
Genug gejammert! (Ok, fast!) Als ich in BKK ankomme, stürzen sich die Taxifahrer sogar schon in den Bus, um potenzielle Kunden anzulocken. Um 5 in der Früh absolut nicht lustig, vor allem nicht, wenn sie dir dann die Fahrt zum Hostel für “nur” 800 Baht anbieten, obwohl höchstens 200 angemessen wären. Nach ewigem Hin und Her findet sich endlich ein gnädiger Fahrer, der mich für 150 zu meinem geliebten Hostel bringt. Check-In ist erst um 14:00 also wird noch einige Stunden im “Chill Room” geschlafen. Zwei andere Unbekannte leisten mir dabei Gesellschaft.

Auch Martin von Koh Lanta treff ich hier wieder und gemeinsam mit Patrick, der ebenfalls in meinem Dorm auf der Insel war, machen wir uns am nächsten Tag gemeinsam auf Richtung MBK, einem riesigen Shopping Center. Nach einigen Stunden und etlichen kleinen Köstlichkeiten später, fahren wir auch noch zum Terminal 21, einem weiteren Shopping Center.

Terminal 21

Nach diesem Shopping Marathon wird erst mal zurück im Hostel entspannt, bevor es in die Khao San Road geht.
Was man da alles findet, ist auch sehr interessant, manches jedoch eher fragwürdig…genauere Beschreibungen gibt es an dieser Stelle nicht.



Ich bilde mir außerdem ein, einen Skorpion “testen” zu müssen, was ich später bitter bereuen werde…aber ja, wenn man immer alles vorher wüsste…!
Also einmal reinbeißen, darauf rumkauen und feststellen, dass außer einer verkohlten, knackigen und alt-schmeckenden Masse im Mund nichts Besonderes daran zu finden ist.
Einige Stunden später, wird der Gesundheitszustand jedoch immer schlechter und in der Hoffnung die Taxifahrt ohne Zwischenfälle zu überstehen geht es zurück zum Hostel um die (sehr wahrscheinliche) Lebensmittelvergiftung auszukurieren.