Nach endlosen 11 Stunden im Condor Flieger und einer kurzen Fahrt im Auto bin ich also in Kapstadt. Es ist unglaublich heiß und wieder einmal kommt mein Gepäck erst auf dem Band angefahren, als schon so gut wie jeder unterwegs zu den Taxis ist. Mit Andrea und Matthäus, die sich extra die Zeit genommen hatten mich abzuholen, gehts dann zum Hostel und danach auch schon weiter Richtung Camps Bay, den ersten Tag in Südafrika mit wunderschönem Sonnenuntergang ausklingen lassen.
Nach einem kurzen Abstecher auf den Signal Hill, lern ich dann im Hostel auch die Mädls in meinem Zimmer kennen und da die Chemie sofort stimmt, verabreden wir uns gleich für den nächsten Tag für eine Erkundungstour durch die Stadt – sie dauert letztendlich den ganzen Tag und nach einigen Malen völliger Orientierungslosigkeit und spontanem Erklimmen des Table Mountains (natürlich mit der Gondel) gehts wieder zurück ins Hostel. Der Ausflug auf den Table Mountain ist ein absolutes Muss, wenn man in Kapstadt ist. Man hat eine unglaubliche Aussicht und man sollte sich auch nicht davon abhalten lassen hinauf zu fahren, wenn die sympathische Dame am Schalter nur ein unfreundliches “poor visibility” von sich gibt, denn genau dann entsteht ganz oben erst ein mystisches Bild aus Nebelwasserfällen, Berghängen und Schatten. Und mal ganz ehrlich – für ca. 7 Euro ist es auch ok, einige Wolken über der Stadt zu haben.